Veganer Mozzarella: Ein DIY Experiment

Wir sind Alles-Esser. Also, natürlich hat auch jeder in unseren Familien seine (wechselnden) Vorlieben, aber im Grunde: Ja, wir essen alles. Wir achten darauf, woher unser Fleisch kommt, kaufen „A faire Milch“ in der Hoffnung, dass es nicht umsonst ist und bemühen uns die Milchprodukte zu reduzieren, aber immer noch: Wir essen alles. Aber wir sind auch immer offen für Neues. Für ein Abenteuer. Für veganen Mozarella.  Wir haben das Rezept auf youtube entdeckt und haben es getestet.

Und wisst ihr was? Das ist ein Hit! Es hat zwar nicht ganz das Versprechen eingelöst, keinen Unterschied zu echtem Mozzarella zu haben, aber es ist richtig lecker. Und gesund. Denn Flohsamenschalen sind sowas von die Helden des Darms. Sie enthalten jede Menge Ballaststoffe und werden auch in der aryuvedischen Küche eingesetzt. Also, dieses Experiment zahlt sich aus und der Aufwand ist gering. Ich frage mich schon, was wir alles damit anstellen könnten? Inzwischen gibts den Klassiker: Caprese.

PS: Vielleicht ist das Rezept nicht für die ganz jungen geeignet, da Flohsamenschalen Wasser bindet – wir würden es ab einem Jahr geben. Entscheiden muss das aber natürlich jede Familie für sich …

Zutaten

400ml Wasser

2 EL gemahlene Flohsamenschalen

1-2 El Zitronensaft

1 Becher Cashewkerne, 2h eingeweicht

etwas Salz

Zubereitung

Die gemahlenen Flohsamenschalen in das Wasser einrühren und für ca. 2h stehen lassen bis die Masse geliert. Auch die Cashewkerne in einen Becher Wasser für 2 Stunden einweichen (Wasser danach abgießen). Alle Zutaten in der Küchemaschine mixen. Falls das Flohsamen-Gelee zu fest geworden ist – einfach noch ein wenig Wasser dazugeben. Abschmecken und in eine Schüssel gießen. Nach ca. 2h im Kühlschrank ist der Mozzarella fertig. Jetzt noch frische Tomaten und Basilikum dazu und dem italienischen Klassiker steht nichts mehr im Wege.

Toll, finden wir.

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Manchmal scheint die Sonne (nicht): Kräuter-Polenta mit Saiblings-Salsa

Wir genießen die wärmenden Sonnenstrahlen gerade besonders, vor allem, weil mein Arbeitsalltag wieder begonnen hat. Meine Karenz ist vorrüber. Und um ehrlich zu sein gestaltet sich der Beginn für mich emotional schwieriger als gedacht. Ich habe es immer geliebt zu arbeiten. Ich mag, was ich tue. Und trotzdem muss ich morgens gerade schwer mit mir kämpfen, weil mich eine Traurigkeit berührt, die ich so nicht kannte.

Vielleicht ist es dieses berühmte loslassen. Meine Tochter. Meine Vorstellungen. Meinen bisher gewohnten Alltag. Vielleicht ist es auch der Abschied einer Zeit, die mich so stark verändert hat. Es wird wahrscheinlich kein zweites Baby bei uns geben (können). Wie seltsam sich diese Worte lesen. So schwarz auf weiß sind sie noch fürchterlicher als in meinem Kopf. Ich habe lange überlegt, ob dieses Thema zu Junika gehört. Ob ich diesen Bereich teilen kann. Nach einigem ringen mit mir, finde ich ja. Denn er gehört zu mir.

Unser aller Leben ist nicht immer erfüllt. Nicht immer leicht. Auch, wenn ich weiß, dass es uns viel besser geht als manch anderen. Wir haben eine gesunde Tochter. Ein schönes Leben. Und auch, wenn ich mir dessen bewusst bin, bin ich gerade hin und hergerissen zwischen Undank und Wut. Da helfen die Sonnenstrahlen. Und die Gewissheit, dass es vielen anderen da draußen auch so geht.  Aus unterschiedlichen Gründen. Ihr seid nicht allein.

Und inmitten dieses Umbruchs gibts bei mir gerade häufig Restlverwertung. Denn manchmal mag nicht einmal ich kochen.

Ich bin froh, meine Gedanken mit euch teilen zu können, eure Junika Mama Eva

Zutaten Tomaten-(Saiblings)Salsa

2 Paradeiser (frisch, sehr, sehr reif oder aus der Dose)
1 Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe
1/2 Tl Rohrzucker
1 El Öl

etwas Zitrone nach Geschmack
1/2 Tl Tomatenmark
Thymian/Rosmarin nach Geschmack
Optional etwas Chili
gedünstete oder gebratene Reststücke vom Saibling

Polenta
1 Tasse Polenta
2 Tassen Mandelmilch
etwas Muskatnuß
Thymian/ Rosmarin

Optional alten Pecorino zum Drüberstreuen für die Großen

Wenn man frische Tomaten verwendet zunächst in einem Topf Wasser zum kochen bringen, die Tomaten kreuzweise einschneiden und kurz blanchieren. Die Haut abziehen. Sonst einfach geschälte Tomaten aus der Dose verwenden.In einer Pfanne den Zucker karamellisieren und die Tomaten  dazu geben und etwas schmoren lassen. Zwiebel, Knoblauch, Zitronensaft mit einigen Tropfen Öl in der Küchenmaschine pürieren bzw alles fein schneiden – alles in der Pfanne kurz mitschwenken. Den Herd abdrehen, die Saiblingsreste zupfen und kurz in der Tomatensauce ziehen lassen. Inzwischen Polenta nach Packungsanweisung zubereiten (wobei wir Mandel- statt Vollmilch verwenden). Kräuter unterrühren nicht vergessen! Mit Butter verfeinern. Alles auf ein Backpapier streichen (etwa 1 cm) und überkühlen lassen. In Stücke schneiden oder Kreise ausstechen und kurz in der Pfanne anbraten.

Ein Klecks Salsa drauf. Für die Großen noch etwas Käse.

Saiblings_Salsa Am_See Am_See2 Magnolie

 

 

 

Junikas „herzige“ Muttertagsinspirationen & Gewinnspiel

Wir feiern ihn schon unser ganzes Leben lang – den Muttertag. Klebten Bilder an die Türe, lernten Gedichte im Kindergarten, schenkten Blumen, die uns Papa zugesteckte.

Wenn man jedoch selbst Mama wird, bekommt der Tag nochmals eine ganz neue Bedeutung, finden wir. Er erinnert uns, neben dem Geburtstag unserer Lieblinge, an das Wunder der Schwangerschaft, der Geburt, an die ersten Stunden, die ersten Monate, das erste Jahr. Das erste Wort, den ersten Schritt, die ersten Tränen.

Wir sitzen am Muttertag gerne zusammen und schauen uns alte Fotos an, schwelgen in Geschichten und träumen von neuen. Wir haben uns heuer dabei fest vorgenommen ein kleines Album zu gestalten. Vom letzten Jahr, das die schönen Momente wieder aufleben lässt.

Diese Idee fand auch das wunderbare Geschäft „Herzilein“ in Wien inspirierend. Denn dort gibt es Alben aus handgeschöpftem Papier mit einem eigens angefertigten Schriftzug vorne darauf, vom Calligraphen geschrieben oder bestickt. Wunderschön, finden wir. Und so ein besonderes Buch möchten wir für euch nun verlosen. Zum erinnern. Für Fotos, Fingerabdrücke, gepresste Blüten … was das Leben hergibt.

Schreibt uns bis zum 20. April 2015 10:00 Uhr auf facebook ein Kommentar, an welche Momente aus dem letzten Jahr ihr euch besonders gerne erinnert und festhalten würdet. Der oder die Gewinnerin wird per Pn benachrichtigt – der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Alle, die nicht gewinnen, müssen nicht (sehr) traurig sein – in den Geschäften von Herzilein (und derer gibt es mittlerweile 3, nämlich in der Amerlingstraße 8, 1060 // in der Josefstädter Straße 29, 1080 // oder auf der Wollzeile 17, 1010) gibt es eine große Auswahl an wunderschönen Alben in vielen Farben und zwei Größen.

Hier gibts jedenfalls noch eine leckere Frühstücks-Inspiration, da freut sich jede müde Mama bestimmt 🙂

Zutaten Pancakes (ca 8 kleine Stück)

gute 4 El Mehl (optional davon 1 El Kokosmehl)
1/8l Mandelmilch (optional jede andere Milchsorte)
1 vollreife Banane
1-2 El Apfelmus (optional)
Bio Ceylon-Zimt und Vanille nach Geschmack
1/2 Tl Weinstein Backpulver
Kokosöl zum braten

Zutaten Erdbeercreme

5 reife, süße Erdbeeren
5 El Mascarpone (optional Topfen/Quark)
1 Tl Birkenzucker

3 extra Erdbeeren zum Pürieren
2 extra Erdbeeren zum Dekorieren

Zutaten für die Pancakes vermengen. Pfanne erhitzen, etwas Kokosöl hinein und kleine Kleckse der Masse rausbacken, das dauert etwa 2 Minuten pro Seite. Wenn eine Seite goldbraun ist wenden und feritig braten. Für die Creme die Erdbeeren klein schneiden und mit der Mascarpone und dem Birkenzucker mischen. Die Pancakes mit der Creme abwechseln, zum Schluss mit dem Erdbeerpüree abschließen.

Herzlich, eure Junika Mamas Eva & Manu

Muttertag_Collage

 

 

10 Minuten, Mutti! Heute gibts (schnelles) Reisfleisch

Dass wir als Mamis unter chronischem Zeitmangel leiden ist nichts neues. Irgendwie gibt es sogar Phasen, da scheine ich mich daran gewöhnt zu haben. Und dann wieder sehe ich abends aus, als hätte mich ein Orkan durch den Tag gewirbelt.

Wie Manu schon im letzten Beitrag (hier) geschrieben hat, fühle auch ich mich die meiste Zeit abgehetzt. Ich schaffe zwar meistens (fast) alles, was ich mir vorgenommen habe, aber so manches Mal gibt es auf diesem Weg dorthin Verletzte. Meistens bleibt mein Lieblingsmann auf der Strecke. Oder eine Freundin, die nicht im Land wohnt und deren Skype-Konferenz wieder einmal (zum 100. Mal) verschoben werden muss. Die Tagesplanung geschieht morgens um 05:30 im Bett … mein Lieblingsmann und ich flüstern uns dann unsere Termine dazu, damit wir nur ja die Maus nicht wecken. Schlafende Mäuse weckt man nämlich nicht.

Ich beginne nach Ostern wieder zu arbeiten. Es geht bei uns nicht anders. Und ich hatte mich vor der Schwangerschaft auch dazu entschieden, es zu wollen. Gerade jetzt, so kurz vor der Rückkehr, frage ich mich aber doch, wie das alles gehen soll. Dann. Und wie man etwas wollen soll, dass sich so seltsam anfühlt?

Ich werde also die kommende Woche darüber nachdenken, wie ich, wider meiner Natur, die Sachen auf mich zukommen lassen werde. Also nicht nur faktisch, sondern auch emotional. Inzwischen gibts „10 Minuten Reisfleisch“. Ratz! Fatz!

Eure, Eva

Zutaten
1 große Zwiebel
1 Schweinsfischerl (Lungenbraten/Filet erforderlich)
optional eine dünne Scheibe Speck
1 El Tomatenmark
süßes Paprikapulver
Kümmel
Pfeffer
Spritzer Zitrone
viel frische Petersilie
1-2 Tassen 10-Minuten Reis

optional Parmesan für die Großen

Die Zwiebel klein schneiden und in etwas Öl (wer hat in Butterschmalz) anschwitzen. Den Speck stifteln und dazu geben – kurz mitbraten. Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Tomatenmark in die Pfanne dazu geben, kurz anrösten. Paprikapulver dazu und wenige Sekunden rösten. Fleisch dazu geben. Kurz umrühren, so dass das Fleisch gut mit Tomatenmark und Paprika bedeckt ist. Herd auf kleinste Flamme zurück drehen. Den Reis dazu schütten. Nun mit doppelter Menge Wasser (1 Tasse Reis = 2 Tassen Wasser) aufgießen und zugedeckt auf kleinster Flamme 10 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss einmal umrühren und mit viel frischer Petersilie servieren.

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One-Pot-Pasta: Ein Experiment

So oft habe ich nun schon darüber gelesen. Die One-Pot-Pasta. Schnell, quasi ohne Aufwand und trotzdem lecker. Ich konnte es mir ja nicht wirklich vorstellen. Aber es scheint zu funktionieren. Und da ich, vor allem seit ich wieder arbeite, weitaus weniger Zeit habe, bin ich für zeitsparende und trotzdem köstliche Gerichte sowieso zu haben.

Ich hab es also ausprobiert und möchte euch hier von meinen Erkenntnissen berichten. Gewählt habe ich dafür ein Martha Stewart-Rezept. Wenn schon, denn schon. Was soll da noch schief gehen?

Zutaten

500 g Spagetti

500 g Cherry Tomaten

1 Bund Basilikum

1 Zwiebel

5 Knoblauchzehen

3 EL Olivenöl

1,2 l Wasser

Man braucht einen großen Topf. Ich habe einen Bräter gewählt, weil ich die Spagetti da ganz reinlegen kann. Die Tomaten vierteln, Knoblauchzehen und Zwiebel fein schneiden und alles zusammen mit dem Öl und dem Wasser in den Topf.

Das soll nun – laut Rezept – 7 bis 8 Minuten köcheln. Dabei immer wieder umrühren, damit nichts kleben bleibt oder gar anbrennt. Bei mir sind die Nudeln nach 6 Minuten köcheln noch weit entfernt von bissfest. Wahrscheinlich verwendet Martha einfach andere Nudeln.

Am Ende hat die Kochzeit etwa die Zeit gedauert, die auf der Nudelpackung angegeben ist. Die Spagetti schmecken gut, wenn auch – zumindest für mich – die Tomatenschalen etwas stören. Aber für den geringen Aufwand ein wirklich gutes Ergebnis!

Vielleicht habt ihr ja schon mehr Erfahrung auf diesem Gebiet und teilt eure One-Pot-Pasta-Rezepte mit uns? Wir würden uns freuen!

 

 

 

 

 

Ofenhühnchen mit Lauch & Limquat

Es ist eines der letzten Mittagessen, die Annika unter der Woche zu Hause einnehmen wird. Bald wird sie gemeinsam mit Juni im Kindergarten essen. Sie sind schon so groß. Und selbstständig. Schwankend zwischen Mutterstolz und Wehmut versuche ich die letzten Momente festzuhalten. Zu genießen. Ganz bewusst zu erleben. (Anmerkung an mich selbst: Bitte, reiß Dich am Riemen. Sie wird noch OFT gemeinsam mit Dir essen … also, sei eine Frau und heul nicht rum).

Also versuche ich Annika die letzten Mittagsmale zu „versüßen“. Und das geht bei ihr aktuell am besten mit was Zitronigem. Und Hühnchen. Also gut. So soll es sein. Diesmal habe ich noch dazu eine Limquat entdeckt. Und obwohl wir sehr auf saisonale & regionale Küche achten, konnte ich den kleinen Zitrusfrüchtchen nicht widerstehen.

Die Limquat ist eine Kreuzung zwischen Limette und Kumquat. In Ihrer Beschaffenheit soll sie noch robuster sein. Ihre Form ist rundlich und die Schale schwankt zwischen grün bis gelb mit weißem Fruchtfleisch. Der Geschmack ist intensiv nach Limette. Was für eine Expolsion!

Sie enthält jede Menge Vitamin A, B, und C. Außerdem ist sie reich an Kalium, Kalzium, Eisen und Natrium.

Geschmort mit Gemüse und dem Hühnchen im Ofen ist sie eine Geschmacksexplosion und eignet sich bestimmt auch toll für Süßspeisen. Sicher nichts für alle Tage. Aber für Zitrus-Fans wie uns ein echtes Highlight und aus gegebenen Anlass mehr als gerechtfertigt. Finde ich. (Anmerkung an mich selbt: Und jetzt hör auf zu heulen!)
Zutaten
Bio Hühner-Unterkeulen
etwas Pfeffer
Feinstes Rapsöl
Lauch (oder anderes Gemüse, das sich zum Schmoren eignet)
Limquats nach Geschmack
Hühnchen waschen und trocken tupfen. Ofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Die Schenkel mit etwas Öl und nach Geschmack dem Saft & der Zeste der Limquat marinieren. Ein wenig pfeffern. Den Rest der Limquats zum Schmoren dazu legen. Gemeinsam mit dem Gemüse auf ein Backblech legen und etwa 30 Minuten im Ofen backen.
Himmel, ist das gut!
Tipp: Für die Großen gewinnt die Limquat sogar noch mehr, wenn die Schnittflächen mit etwas Rohrohrzucker bestreut werden – die Süße hebt das Aroma …
Ofenhühnchen_Limquat

Hühnersuppe: Der Klassiker gegen Grippe

Heuer hat uns die Grippewelle wirklich mit voller Kraft erwischt! Kinder, Mann, Oma, die zur Hilfe eilte – alle krank. Und wenn es dann noch die Mama erwischt, ist wirklich Feuer am Dach.

Um unser Lazarettleben möglichst angenehm zu gestalten und vor allem zu verkürzen, wurde darum Omas bewährtes Rezept für Hühnersuppe ausgegraben. Wer meint, dass Hühnersuppe bei Erkältung hilft, sei nur ein Ammenmärchen, der irrt!
Tatsächlich gibt es inzwischen Studien, die den positiven Einfluss bei Erkrankungen der oberen Atemwege belegen. Dass sie gut schmeckt und gut tut ist dabei kein Nachteil.

Und hier nun das Rezept

1 Bio-Suppenhuhn
2 gelbe Zwiebeln mit Schale
2 Suppengrün (wir nehmen extra Karotten & Knollensellerie)
Einige Gewürznelken
Einige bunte Pfefferkörner
1 Lorbeerblatt
1 Bund Petersilie
1 Stück geschälter Ingwer (erhöht die entzündungshemmende Wirkung)

Suppenhuhn waschen und eventuelle Innereien entfernen. Mit dem geputzten Suppengrün und den Gewürzen in einen großen Topf geben. Mit kaltem Wasser bedecken und auf kleiner Stufe 4-5 Stunden zugedeckt köcheln lassen. Deckel nicht runternehmen, damit die Flüssigkeit nicht verdampft!

Danach das Suppenhuhn rausnehmen und das abgelöste Fleisch sowie Karotten & Sellerie klein schneiden. Die Suppe durch ein Haarsieb in einen anderen Topf schütten und fertig ist die „gesund machende“ Köstlichkeit!

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Ein Bagel-Frühstück Deluxe: Unverhofft kommt einfach so.

Ein Bagel muss darf es sein. So gab es heute für die kranken Mäuse Bagels zum Frühstück. Es bedarf zwar etwas mehr Zeit und hätten wir gewusst, dass wir ein Lazarett (nämlich BEIDE Junika Mamas) zu Hause haben, hätten wir das Test-Backen verschoben. Aber manchmal sind die Dinge, wie sie sind. Und dann macht man das Beste daraus. Ihr kennt das ja. Euch geht es bestimmt auch oft so. Als Mama läuft man ganz schön auf Touren!

Zutaten
300ml lauwarme Milch
1 Packerl Germ (trocken)
1 Tl (Kokosblüten)Zucker (damit die Germ arbeiten kann)
650g Universalmehl
30g weiche Butter
2 Eier
1 Eiweiß (zum Bepinseln)
Mohn nach Belieben (Bestreuen)

Die trockenen Zutaten vermengen und die Milch lauwarm werden lassen. Die Butter zerlassen. Langsam zu den trockenen Zutaten geben und in der Küchenmaschine kneten lassen. Zum Schluss die Eier nach und nach dazufügen. Ist der Teig zu nass – noch etwas Mehl hinzufügen. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde gehen lassen, bis er doppelt so groß ist. Kleine Teiglinge (etwa 12) formen und mit dem Stiels eines Kochlöffels in der Mitte ein großes Loch bohren. Nochmals zugedeckt etwa 20 Minuten gehen lassen. In einem großen Kochtopf Wasser zum kochen bringen – die Bagels je Seite etwa 3 Minuten kochen. Rausnehmen und abtropfen lassen. Das geht bspw auf einem Kuchenrost. Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die trockenen Bagels mit dem Eiweiß bepinseln und mit Mohn bestreuen. Die Bagels etwa 20 Minuten bei 180 Grad Umluft backen.

PS: Bei uns ist die Oberfläche nicht so schön geworden, das lag daran, dass wir zu ungeduldig waren und die Bagels beim Bestreichen noch etwas nass waren.
Bagels

Frühlingsfarben-Clash: Topfen-Spätzle mit Erbsen und Zitronen-Garnelen

Wir vermissen die Sonne. Und die Farben. Und das Licht. Und deswegen versuchen wir so viel wie möglich zumindest in die Küche zu zaubern. Dort muss es aber wieder mal schnell gehen. Denn es ist zur Zeit sehr hektisch. Zur Zeit? Hm. Ja bitte, wann hat es denn das letzte Mal nicht schnell gehen müssen, fragen wir uns? 😉 Und hungrige Mäuler haben noch dazu einen sehr kurzen Geduldsfaden.

Deswegen gibt es bei uns heute was Rucki-Zucki: Topfenspätzle (die habe ich IMMER auf Vorrat portionsweise eingefroren) mit Erbsen und Zitronen-Garnelen.

Es muss nämlich nicht immer aufwändig sein, damit es allen schmeckt.

Zutaten (Topfenspätzle auf Vorrat kochen // Es funktioniert auch mit Gekauften 😉
150g Mehl
125g Mager-Topfen
50-70 ml Milch
2 Eier
etwas Muskatnuss

Zutaten

TK Erbsen
TK Bio-Garnelen
etwas Knoblauch
ein Schuss Schlagobers
Pfeffer
Abrieb einer Bio Zitrone
1 Schuss Zitronensaft

Für die Spätzle die Zutaten zu einem Teig kneten und eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Dann durch eine Spätzle-Reibe drücken (oder vom Brett schaben) und im siedenden Wasser kochen bis sie aufschwimmen. Tipp: Vor dem Einfrieren friere ich die Spätzle auf einem Blech an (sauber getrennt) an und gebe sie dann erst in Portionssackerl – so kleben sie nachher beim auftauen nicht aneinander.

Garnelen in einer heißen Pfanne anbraten. Knoblauch darüber pressen, Herd runter drehen. Etwas Butter dazu und eine Portion Spätzle einfach tiefgefroren in der Pfanne mit schwenken bis sie aufgetaut sind (dauert etwa 2-3 Minuten) … Tiefkühl-Erbsen dazu geben und kurz mitbraten. Zum Schluss mit dem Schlagobers, der Zitrone und dem Abrieb abschmecken.

Garnele_Topfenspaetzle

Pasta: Und basta!

Alle lieben sie. Die Nudeln. Sie sind aus der schnellen Küche im Alltag nicht mehr wegzudenken. Und selbstgemacht eine wirkliche Spezialität. Nachdem ein paar fleißige Junika Leserinnen uns auf die richtige Konsistenz bzw das richtige Mischungsverhältnis angesprochen haben, gibt es hier nun für alle Pasta LiebhaberInnen ein Tutorial. Zur perfekten Nudel …

Zutaten

1 Ei und 1 Eidotter (small)
50 g – 100 g Mehl (je nach Saugfähigkeit des Mehls – wir nehmen doppelgriffiges Mehl, es funktioniert aber auch Universalmehl)
1 Tl Öl

Zunächst bilde ich im Mehl eine Mulde und gebe das Vollei in die Mitte. Danach wird in der Kitchen Aid kurz gerührt.

Ei_Mehl1Ei_Mehl

Dann füge ich das Eigelb hinzu

Eigelb_dazuMit_Eigelb_Kitchen_Aid

Der Teig wird nun auf Stufe 4 vermengt. Dann folgt das Öl. Kurz mitmengen. So sieht der Teig direkt aus der Kitchen Aid aus. Noch ist er sehr glitschig.

Teig_vor_Restmehl

Auf der bemehlten Arbeitsfläche knete ich den Teig mit dem Handballen so lange (und füge immer etwas Mehl hinzu) bis er schön elastisch ist und glänzt (aber nicht mehr glitschig ist).

Vor_dem_Auswalken

Nun in Klarsichtfolie wickeln und mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Ich teile ihn dann in 4 Teile und lasse jedes Stück durch die dickste Stufe meiner Pasta Maschine. Wer es klassisch mit dem Nudelholz macht, walkt immer wieder bis zur gewünschten Stärke aus.

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Ich habe sie heute spontan als Tagliatelle serviert – also schnell durch den Tagliatelle Nudelcutter gelassen – es geht aber auch mit dem Messer.

Serviert wurde es heute mit einer schönen Tomatensalza und saftigem Hühnchen, das für die Großen mit Basilikum und Parmesan gefüllt war. Ein Sonntagsessen mal anders.

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